er merkte, dass ein Sturm heranzog. Daraufhin zog er sich in das Haus zurück und ließ sich beim Kamin nieder.
Er konnte seine Tränen nicht verstehen, im Grunde hatte er alles was er wollte, sein Leben hier war schön, und wenn er es satt hatte, bot sein Onkel ihm die Möglichkeit auf ein neues, aufregendes Leben auf dessen Farm. Aber er konnte nicht beides haben. Es war unfair, noch vor drei Jahren war alles so klar gewesen.
Nach der Scheidung seiner Eltern wollte er nichts sehnlicher als einfach davon zu rennen. Es zog ihn in die Ferne, weit, weit weg von all dem Schmerz und der Zerrissenheit die ihm seine Eltern angetan hatten. Doch er war zu jung, und jetzt, wo er gehen könnte, hatte sich sein Leben wieder zum Guten verändert.
Als er den Brief in der Hand hielt, merkte er, wie die alten Wunden seiner Seele wieder zu bluten anfingen.
In dieser Zerbrochenheit blickte er in die Flammen, er musste eine Entscheidung treffen, und diese würde den weiteren Verlauf seines Lebens entscheidend beeinflussen.